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.: Das große Lexikon...
  
   
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Das Trampolinturnen hat seinen Ursprung in den USA; dort bauten L. Grisworld und George Nissen 1928 
das erste Trampolin. Es diente zunächst ausschließlich der Unterhaltung. George Nissen, ein Miglied der  
Artistengruppe "Leonardos", die durch ihre Vorführungen in den USA und in Mexiko auf dem Trampolin 
bekannt wurden, entwickelte 1939 ein eigenes Gerät und ließ es patentieren. Nissen wurde damit  
zum Wegbereiter des Trampolinturnens.  
 
Der erste Trampolinwettkampf fand 1947 in Dallas/Texas statt;1955 wurde das erste Trampolin nach Europa 
(Schweiz) gebracht. Auf einem Kongreß des Internationalen Turnerbundes wurde 1959 das Trampolinturnen 
als selbständige Sportdisziplin anerkannt.  
 
Es folgten zahlreiche Wettkämpfe wie z.B.: 
1959 Obwohl das Trampolinspringen zunächst nur das "fröhliche Tummeln" auf dem Trampolin sein sollte.  
Den ersten offiziellen Wettkapf in Deutschland trugen die Studenten der Uni Freiburg mit der Deutschen 
Sporthochschule Köln aus.  
1960 Erste Deutsche Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften  
1964 Erste Weltmeisterschaften in London  
1964 Erste Deutsche Synchronmeisterschaften  
1965 Erste Weltmeisterschaft im Synchronturnen  
1968 5. WM, von da an alle 2 Jahre  
1969 Erste Europameisterschaften in Paris im Einzel- und Synchronturnen 
 
Diese Meisterschaften werden seitdem regelmäßig durchgeführt, wobei die Deutschen Meisterschaften jedes  
Jahr und die Europa- und Weltmeisterschaften seit 1968 bzw. 1969 im Zwei-Jahres-Turnus durchgeführt werden.  
 
Am 1.September 1997 beschloss das Internationale Olympische Komitee in Lausanne, Schweiz, endgültig die  
Aufnahme der Trampolin-Einzelkonkurrenzen in das offizielle Programm der Olympischen Spiele 2000 in Sydney. 
 
Quelle: www.dtb-online.de/portal/turnen/trampolinturnen/geschichte-trampolinturnen.html 
  
  
  
  
 
  
Das  Trampolin  ist ein Sprunggerät, das je nach Verwendungszweck mit    unterschiedlichen Merkmalen zur 
Verfügung steht. Die ersten Geräte hatten
noch geschlossene Sprungnetze, die mit Gummiseilen befestigt  
waren. Die heutigen Wettkampfgeräte haben ein Netz aus vier bis sechs Millimeter breiten Nylonstreifen, 
 
die an bis zu 118 Stahlfedern befestigt sind. Die Sprungfläche ist doppelt so lang wie breit und variiert 
zwischen ca. 180 x 360 und 215 x 430 cm.  
 
Bei einer geschlossenen Sprungdecke ist der Luftwiderstand sehr hoch und man ist kaum in der Lage mehr  
als einen einfachen Salto zu springen. Das moderne Trampolin hat keinen nennenswerten Luftwiderstand 
mehr und die Springer können ohne große Bemühungen sehr große Höhen zu erreichen.  
 
In der Reha und dem Behindertensport werden Sprungtücher aus 4,5 cm starken Nylonstreifen benutzt, 
da diese sehr robust sind und sich sehr gut zum Trainieren der Stützmuskulatur eignen. In den Schulen und 
Vereinen mit Kindern und Jugendlichen wird dagegen meist ein Tuch mit 1,3 cm-Streifen eingesetzt,  
das einen guten Kompromiss zwischen Sprungleistung und Trainingseffekt zum Muskelaufbau bietet.  
Durch ihre hohe Federungsleistung sind Sprungtücher mit schmaleren Streifen nur für gut trainierte  
Sportler/in zu empfehlen, weil  die Gelenke zu sehr belasten werden.  9 Metern Sprünge sind möglich,  
was eine erhebliche Sturz-u. Verletzungsgefahr verursachen kann. 
 
Nur 10.Minuten Springen auf einem großen Trampolin entsprechen einer 1/2 Stunde Jogging. 
 
  
  
  
  
 
Ab welchen Alter kann man mit dem Trampolinspringen  anfangen? (Ab wann sollte man aufhören?)  
 
Als erstes muss man Unterscheiden ob man  Trampolinspringen zuhause als Hobby im Garten oder 
 leistungsbezogen im  Verein nutzt, bevor man diese Frage beantworten kann. 
 
Zur gelegentlichen Nutzung in der Turnstunde, können schon  5-jährige mit dem Springen anfangen.  
Hier muss aber auch der Trainer, Lehrer  oder Betreuer wissen was er macht. Das Trampolin muss  
ausreichend gesichert  werden und mehrere außenstehende Aufpasser (Eltern o. Helfer) sollte schon   
anwesend sein, damit kein Kind unfreiwillig vom Übungsgerät springt. Beim  regelmäßigen benutzen  
des Trampolins sollten die Kinder aber schon älter sein.  Ist der erste Wachstumsschub des Kindes  
abgeschlossen, sind die jungen Knochen  und Gelenke starke genug, das wäre mit dem Erreichen  
des 8ten Lebensabschnitts der Fall. Als regelmäßiges Training verstehen wir 1 bis 2 Stunden und das  
2x in  der Woche. Das wäre der allgemeine Standard um gute Leistungen im Trampolinspringen zu  
erreichen. Höhen und Tiefen im Entwicklungszyklus sind allerding absolut  normal. Um spätere  
Folgeschäden zu vermeiden ist gleich von Anfang an auf eine  korrekte Körperhaltung zu achten.  
Dies ist sehr Wichtig!!! 
 
Altersbegrenzung nach oben? 
 
Das können wir eigentlich gar nicht wirklich beantworten.  Jeder Mensch der einigermaßen etwas  
sportlich begabt ist und keine größeren  Beschwerden hat kann Trampolinspringen erlernen. Umso  
später man anfängt, umso  eher ist die Wahrscheinlichkeit keinen Salto oder Schraube zu springen. 
Die Gesundheit geht eben vor... 
 
Anfänger, waren Erwachsene im Alter zwischen 19 und 45  Jahren. Solange keine körperlichen Probleme 
vorliegen, wie z.B. Knie- oder  Rückenprobleme, gibt es keinen Grund, warum ein Erwachsener nicht   
Trampolinspringen lernen sollte. Sind körperliche Schäden bereits vorhanden, sollte man vom Springen 
lieber abraten. Natürlich ist nach den ersten  Trainingseinheiten der Muskelkater vorprogrammiert,  
diesen mit körperlichen  Beschwerden zu unterscheiden ist schwer. Aber der erfahrene Sportler kennt  
die  ymptome. Hat man ein Problem im Rücken wird die Diagnose noch schwieriger,  denn neben den  
vielen Wirbelsäulengelenken, Bandscheibe, Sehnen, Bänder und der  Muskulatur die alle samt dicht  
nebeneinander liegen ist es für einen Laien  schwer das Problem einzugrenzen. Bei absolut korrekter  
Ausübung des  Trampolinspringens, kann es aber durchaus zu Linderungen eines Rückenleidens  führen, 
weil durch das Training die Stützmuskulatur verbessert und Ausrichtung  der Wirbelsäule erleichtert wird. 
 
Ist man sich aber nicht ganz sicher, sollte immer ein  Orthopäde oder Sportmediziner aufgesucht werden,  
damit es nicht die letzte  sportliche Tätigkeit gewesen ist. 
 
Keine Sportart wie Trampolinspringen macht noch so viel Spaß  und jeder Mensch muss für sich selber 
entscheiden seinen Körper diesen  Belastungen und Strapazen auszusetzen.  
Verschleiß hat man in jeder Sportart!!! 
  
  
  
 
Leichter gesagt als getan... Trampolinspringen ist ganz schön anstrengend. 
Man ist bereits nach ein paar Minuten am Pusten und schwitzen.  
 
Aber es macht einfach nur SPAß !!! 
 
Weil man einfach in der Luft machen kann was man möchte. " Nur Fliegen ist schöner..." 
Dies erfordert allerdings ein wenig Übung, Körperbeherrschung und Koordination. 
Schon bei den Kleinsten trainierte es die Körperkoordination und Motorik.Man muss 
versuchen im richtigen Moment vom Netz   abzuspringen, um an Höhe zu gewinnen.  
Dieses gelingt allerdings nicht jeden auf Anhieb, aber nach ein paar Minuten hat man den 
Dreh raus und seine Motorik sich darauf eingestellt. 
 
Und der Spaß wird immer Größer, umso höher sie springen. 
 
Das Trampolin kann man auch Zuhause gebrauchen. Das springen auf dem Trampolin regt nicht nur 
die Lymphe und Stoffwechsel an, sondern auch den Kreislauf. Ein großer Vorteil des Springens ist 
die Schonung der Gelenke, Stabilisierung der Muskulatur und trainiert den Gleichgewichtssinn. 
Aber man sollte die Springübungen richtig ausführen. Arme und Beine dürfen nie hinter dem Körper 
kommen, sonst kommt man aus dem Gleichgewicht und es kommt zu einer unkontrollierten Landung  
die weh tun kann. Es erfordert schon mehrere Trainingseinheiten bis man eine gute Stützmuskulatur 
und Körperspannung entwickelt hat. Sonst werden keine hohen Sprünge dabei herauskommen. 
Der schönste Moment im Sprung ist die maximale Höhe, dann erfolgt die Schwerelosigkeit...  
...ein tolles Gefühl. 
Bei der Ladung wirken die Fliegkräfte auf den Körper am Größten und die inneren Organe und  
Muskulatur werden  massiert und trainiert. Einen Salto oder eine Schraube zu springen, dazu gehört 
schon eine Portion Mut und ist eine Herausforderung für Körper und Geist.  
Einen Rückwärts-oder Vorwärtssalto mit Schraube kann ein normler sportlicher Erwachsener  
schon noch erlernen, auch wenn man dazu mehr Zeit benötigt als Jugendliche. 
Fakt ist aber, dass das springen auf dem Trampolin gesund ist!!! 
Um einen 5-fach Salto zu springen, sollte man schon ein professionelles Training im Verein durchführen,  
denn dafür benötigt man nicht nur die richtige Höhe für diesen Sprung, sondern man muss die ganze  
Muskulatur extremer trainieren, um diesen Kräften und Belastungen Stand  halten zu können. 
 
Aber ab einem "gewissen Alter" sollte man das springen auf dem Trampolin sein lassen! 
  
 
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